Department of Computer Science | Institute of Theoretical Computer Science | CADMO

Theory of Combinatorial Algorithms

Prof. Emo Welzl and Prof. Bernd Gärtner

Informatik HS10 - Virtual Box
Theory of Combinatorial Algorithms Institute for Theoretical Computer Science Department of Computer Science ETH Zurich

Vorwort

Wir arbeiten mit einem Unix System und verwenden eine Installation von Linux openSUSE. Diese Installation wird über die ein Programm namens VirtualBox in Ihr bestehendes Betriebssystem eingebunden. Diese Anleitung richtet sich vor allem an Windows und OS X Benutzer. Obwohl es möglich ist, die VirtualBox auf einem Linux Betriebssystem laufen zu lassen, und dann Linux noch einmal einzubinden, raten wir von diesem Verfahren ab. In diesem Falle, folgen Sie bitte der Linux Anleitung.

Leider funktioniert die VirtualBox auf älteren Apple Rechnern (PowerPC) nicht. Die gute Nachricht ist jedoch, dass man in OS X relativ einfach eine ganz ähnliche Umgebung einrichten kann. Dazu konsultieren Sie bitte zuerst diese OS X Anleitung.

Wichtiger Hinweis

Da es bei einem Systemupdate von openSUSE möglicherweise zu Instabilitäten mit der VirtualBox kommt, empfehlen wir, dass Sie auf dem System keinerlei Updates durchführen. Erfahrene Benutzer können das natürlich trotzdem tun, aber Sie sollten vorher Ihre persönlichen Dateien an einen sicheren Ort verbringen. Das gleiche gilt übrigens auch für den VirtualBox Client (siehe weiter unten). Wir empfehlen, dass Sie nur die Version verwenden, die wir Ihnen zur Verfügungn stellen.

Anleitung zur Installation von VirtualBox/openSUSE

  1. Laden Sie sich den VirtualBox Klienten für Ihr entsprechendes Betriebssystem (sogenanntes Host Betriebssystem) herunter und installieren Sie ihn. Aufgrund der Stabilität ist es ratsam, die Version des Klienten zu verwenden, die wir Ihnen zur Verfügung stellen. Die aktuellste Version können sie gegebenenfalls von der offiziellen Seite herunter laden.
    Für die Installation folgen Sie bitte einfach den Anweisungen des Assistenten und konsultieren Sie gegebenenfalls die Dokumentation, die auf der Download-Seite zur Verfügung steht.

  2. Laden Sie sich die beiden Dateien openSUSE.ovf (8 kB) und openSUSE.vmdk (~1 GB) herunter und speichern Sie sie, indem Sie darauf rechtsklicken und "Datei speichern als..." wählen. Sie müssen sicherstellen, dass die Dateiendungen .ovf und .vmdk erhalten bleiben. Es kann sein, dass der .ovf zusätzlich die Endung .xml verpasst wird. Dies sollten Sie nach dem Herunterladen wieder rückgängig machen.

  3. Im nächsten Schritt müssen wir dieses Paket im VirtualBox Klienten importieren. Starten Sie dazu den Klienten und wählen Sie den Menupunkt "File->Import Appliance..." an. Im folgenden Dialog klicken Sie auf "Choose..." und navigieren zu der Datei openSUSE.ovf. Klicken Sie auf "OK" und "Next", und dann gelangen Sie zu folgendem Dialog:



    Hier können Sie den Arbeitsspeicher anpassen, der dem Gastbetriebssystem zur Verfügung steht. Wenn sie zu wenig erlauben, dann kann es sein, dass das System nicht startet. Weniger als 256 MB ist sicher kritisch. Wir empfehlen, die Einstellung auf 1024 MB zu lassen, wenn Ihr Computer das zulässt.
    Der Pfad zum "Virtual Disk Image" entspricht bei Ihnen natürlich dem Installationsverzeichnis des VirtualBox Klienten auf Ihrem Computer.
    Dann klicken Sie einfach auf "Import" und gedulden sich, bis der Klient alle notwendigen Daten kopiert hat.
    Bemerkung: Die involvierten Dateigrössen sind beträchtlich. Die virtuelle Festplatte kann auf mehrere GB anwachsen. Die beiden Dateien openSUSE.ovf und openSUSE.vdmk können Sie jedoch nach dem Importieren wieder löschen.

  4. Wenn der Import geklappt hat, dann sollten Sie nun etwa folgendes sehen:



    Bevor Sie openSUSE nun starten, wollen wir zuerst noch ein gemeinsames Verzeichnis einrichten zwischen dem Gast- und dem Host-Betriebssystem. Dies wird zum Austausch von Daten zwischen den beiden Betriebssystemen benötigt. Wählen Sie den neu entstandenen Eintrag auf der linken Seite aus (openSUSE). Dann erstellen Sie in Ihrem Host Betriebssystem ein Verzeichnis (zum Beispiel auf Ihrem Desktop), das Sie zu diesem Zweck nutzen wollen. Klicken Sie auf "Shared Folders" auf der rechten Seite unten im Fenster der VirtualBox. In dem Dialog, der erscheint, erstellen Sie einen neuen Eintrag (Ordner Symbol mit dem grünen Plus). Dort wählen Sie das Verzeichnis aus, welches Sie zuvor erstellt haben.



    Unter "Folder name" müssen Sie unbedingt vb_shared eintragen, unabhängig davon wie Sie den Ordner auf Ihrer Festplatte genannt haben. Klicken Sie zwei Mal auf "OK".
    Sobald openSUSE dann einmal gestartet ist, sollte der Ordner, den Sie im Host Betriebsystem erstellt haben, mit dem Ordner shared auf dem Desktop in openSUSE verbunden sein.

  5. Jetzt sind wir startbereit! Sie können nun ihr virtuelles Betriebssystem starten. Dazu wählen Sie im Hauptfenster von VirtualBox einfach den neu entstandenen Eintrag auf der linken Seite aus und klicken auf "Start" in der Menuleiste. Es erscheint ein neues Fenster, das Sie sich als separaten Computer vorstellen können. Darin startet nun Linux openSUSE... Bleiben Sie geduldig. Dieser Vorgang kann einige Minuten dauern. Sie sollten automatisch angemeldet werden.
    Der Benutzername lautet ifmp10. Das Passwort lautet ebenfalls ifmp10.

  6. Um zu testen, ob alles funktioniert, öffnen Sie zum Beispiel die Datei unterlagen/progs/lecture/collatz.cpp mit Emacs. Dann drücken Sie F9, was bewirkt, dass die Datei kompiliert wird. Jetzt wechseln Sie in der Konsole in das Verzeichnis progs/lecture und geben den Befehl ./collatz ein. Das Programm sollte nun ausgeführt werden. Falls Sie Probleme mit der Konsole haben, dann schauen Sie sich das Unix-Intro an.

Weitere Einstellungen in openSUSE

  1. Sobald Sie openSUSE zum Laufen gebracht haben, sollten Sie als erstes dafür sorgen, dass Sie die richtigen Tastatureinstellungen vornehmen. Dies geschieht unter "Systemeinstellungen→Land/Region&Sprache→Tastaturlayout...". Dort müssen Sie die für Ihren Computer zutreffenden Einstellungen machen.

    • Für Windows Computer wählen Sie Ihren Computer unter Tastatur-Modell aus, oder gegebenenfalls "Generische PC-Tastatur". Sie können die Belegung mit einer entsprechenden Layout-Variante noch optimieren.
    • Für Apple Computer empfiehlt sich das keyboard model auf "Apple" zu setzten und die Layout-Variante entsprechend Ihrer Tastatur (z.B. "Switzerland German (Macintosh)"). Die Sonderzeichen (z.B. @) erreicht man dann mit der rechten alt Taste. Die linke alt Taste ist deaktiviert. Eine Besonderheit ist, dass die Taste mit den Zeichen '<' und '>' mit der Taste für '§' vertauscht ist. Wir wissen nicht, wie dies einfach behoben werden kann.
      Wenn Sie die VirtualBox im Vollbild Modus verwenden, dann können die Kurzbefehle in Emacs mit den OSX Funktionen konkurrieren (z.B. F9). Deshalb kann es von Vorteil sein, nicht den Vollbild Modus zu verwenden.
  2. Sie können auch die Sprache des Systems anpassen. Dazu klicken Sie auf das grüne Linux Symbol unten links. Dann wählen Sie "Rechner→YaST→System→Sprache" aus dort können Sie zwischen verschiedenen Sprachen wählen. Beim starten von YaST müssen Sie das Benutzerpasswort eingeben.


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